Hier finden Sie eine Übersicht der Ausgaben und ihrer Schwerpunktthemen seit 1992 sowie detaillierte Inhaltsangaben zu den Ausgaben seit Sommer 2014.

Bitte schreiben Sie uns bitte eine E-Mail, wenn Sie Interesse an einzelnen Ausgaben haben. Gern senden wir Ihnen die PDF-Datei. Einige gedruckte Hefte sind ebenfalls noch erhältlich.

 

Ausgaben seit Sommer 2014

6/2019: NEO – Neue evangelische Orte

Der Begriff der „neuen evangelischen Orte“ (NEO) soll innovative Aufbrüche von Kirche wie Fresh X, Erprobungsräume und andere neue Gemeindeformen bündeln. Ein Heft gefüllt mit Gedankenanstößen, Fragen, Projekten, Konzepten und Zukunftsvisionen zum Gestalten der Kirche von heute und morgen.

Die letzte Ausgabe der Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“ ist Dr. Erhard Berneburg, dem langjährigen Generalsekretär der AMD und Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle midi, zum Eintritt in den Ruhestand gewidmet. Er hat 2019 in Gemeinschaft mit Daniel Hörsch den Atlas neue Gemeindeformen, eine Studie zur kirchlichen Vielfalt, herausgegeben. Beiträge u.a. von Michael Diener, Annegret Puttkammer, Philipp Elhaus, Andreas Schlamm, Katharina Haubold, Florian Karcher und Lena Niekler.

Inklusive ist der Studienbrief G9 Kirche und Diakonie im Sozialraum - Erkundungen und Perspektiven von Daniel Hörsch

 

5/2019: Starke evangelische Identität

„Starke evangelische Identität“ ist eine gemeinsame Initiative der EKD und der Diakonie Deutschland, die ihren Auftakt im September 2019 mit einer Konsultationstagung in Berlin hatte und von der Evangelischen Arbeitsstelle midi operativ begleitet wird. Ziel ist es, Kirchengemeinden, Kirchenkreise, Diakonische Werke und diakonische Unternehmen bei der Ausbildung und Sicherung ihrer diakonischen und kirchlichen Identität zu unterstützen. Im Heft sind die Fachvorträge, Impulse und Ergebnisse der Konsultationstagung gesammelt und durch Praxisberichte aus Kirche und Diakonie ergänzt. Beiträge u.a. von Eberhard Hauschildt, Wilfried Härle, Beate Hofmann und Dieter Kaufmann.

Inkl. Studienbrief A104 Identität als Balance - Identifizierbare evangelische Kinder- und Jugendarbeit von Michael Freitag

 

4/2019: Kirche - Tun und Lassen

  • Einführung: Wenn Aufgeben schwerfällt: Hans-Hermann Pompe
  • „… um des Menschen willen“ - Zeit für Freiräume 2019: Karoline Läger-Reinbold
  • Essen, Trinken, Schlafen – Der weite Weg zu Gott zurück: Kerstin Offermann
  • Tun oder Lassen? Ein spiritueller Weg, Entscheidungen zu fällen: Isabel Hartmann
  • Zwischen Überforderung und Verheißung: Michael Herbst
  • Theologie der Gelassenheit: Christhard Ebert
  • „Dem Volk auf‘s Maul schauen“ ernstgenommen: Josephine Teske
  • Loslassen muss man üben!: Juliane Kleemann
  • Über das Scheitern spricht man nicht?: Ines Zimzinski
  • Was Gemeinde weiterträgt – Jahr der Erprobung: Andreas Lau
  • OnlineKirche – Gemeinde bauen im digitalen Raum: Ramón Seliger
  • Kirche Kunterbunt: Reinhold Krebs
  • „Herzschlag“ – Junge Kirche im Südharz: Therese Charlotte Peter
  • „Alle rein ins Gemeindehaus! ALIVE fängt an!“: Markus Kohring

inkl. Studienbrief
G8 #Apokalypse2060? Nüchtern betrachtet.: Daniel Hörsch und Tobias Kirchhof

 

3/2019: Was für ein Vertrauen? Kirchentags-Spezial

  • „Werft euer Vertrauen nicht weg“: Ulrich Fischer
  • Vertrauen in die Demokratie stärken – ein zentrales Anliegen der Kirchen: Reiner Anselm
  • Über die Vertrauenskrise der Kirchen: Friedrich Wilhelm Graf
  • (Selbst-)Vertrauen als Voraussetzung für Reform: Mouhanad Khorchide
  • Kirchentagslosung 2019: Was für ein Vertrauen: Ulf Schlüter
  • Kirchentagspsalm 2019: Psalm 23: Annette Kurschus
  • Hiskias Zeichensetzung: Anne Kampf
  • Moses Vertrauensschule: Kerstin Offermann
  • „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ - Über Kampf, Segen und Vertrauen: Ulrich Mang
  • Gegen den Augenschein. Zur gesellschaftlichen Relevanz christlichen Gottvertrauens: Andrea Christina Lassak
  • Glauben und Vertrauen im Neuen Testament und seine alttestamentliche Wurzel: Peter Wick
  • Auf einen Kaffee im digitalen Pfarrhaus. Vertrauen braucht ein personales Gegenüber – auch im Netz: Jörg Niesner
  • Begabt – betraut. Vom Vertrauen in der gabenorientierten Gemeindearbeit: Silke Obenauer
  • Kontrolle ist gut. Vertrauen ist besser!: Juliane Kleemann
  • Diakonische Vertrauensbeziehungen im Spannungsfeld von Theologischer Grundlegung und sozialstaatlichen Refinanzierungsbedingungen: Tobias Staib
  • Vertrauen und Seelsorge: Christoph Kreitmeir
  • Vertrauen leben!: Marcus Tesch
  • Vertrauen – zentraler Motor bereichernder sozialer Beziehungen: Martin K. W. Schweer
  • Vertrauensaussprüche: Hans-Joachim Eckstein

Studienbrief

G7 Kirche im Zeichen des gesellschaftlichen Wandels. Plädoyer für eine pluralitätsfähige Kirche: Daniel Hörsch

 

 

2/2019: Digitale Kirche

Kommunikation in den sozialen Medien gehört zum Kerngeschäft der Kirche. Facebook, Twitter, Instagram und YouTube können so viel mehr sein, als Werkzeuge kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit – durch sie hat Kirche die Chance, vielen Menschen zusätzliche Beziehungsangebote zu machen. Brennpunkt Gemeinde zeigt in der Ausgabe „Digitale Kirche“ gelungene Beispiele vom Einsatz digitaler Werkzeuge und sozialer Medien in Kirche und Diakonie. Mal ganz praktisch aus dem Alltag der Pfarrerin, dann wieder lebendig nah dran an den Stimmen der Netzgemeinde #digitaleKirche oder hochkomplex durch die Brille des Medienwissenschaftlers. Lassen Sie sich von der Vielfalt an Standpunkten und ökumenischen Praxisberichten zum Thema Kirche und Digitalisierung inspirieren und herausfordern.

Inklusive ist der Studienbrief B 21 Glauben – Wissen – Bekennen: Das apostolische Glaubensbekenntnis verstehen, einordnen und mitsprechen können

Manche Menschen tun sich schwer damit, im Gottesdienst ein Glaubensbekenntnis mitzusprechen, dessen Formulierungen ihnen zum Teil fremd oder auch nicht glaubhaft erscheinen. Wie kann man den Text des apostolischen Glaubensbekenntnisses besser verstehen, einordnen und einen eigenen Zugang zu den alten Formulierungen finden? Theologische Antworten auf diese Frage und hilfreiche Praxistipps für Kleingruppen und Hauskreise gibt Hans-Hermann Pompe im aktuellen Studienbrief.

 

1/2019: midi: Kirche - Mission - Diakonie

Im Januar diesen Jahres hat die evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung, kurz: midi („missionarisch-diakonisch“), ihre Arbeit aufgenommen. midi ist ein Joint Venture zwischen EKD, Diakonie Deutschland und AMD mit Sitz im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin. Die Arbeitsstelle soll evangelische Identität in Kirche und Diakonie reflektieren und schärfen, die Sprachfähigkeit über den christlichen Glauben weiterentwickeln und neue Formen der Zusammenarbeit von Kirche, Mission und Diakonie initiieren und begleiten. Die aktuelle Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde liefert Hintergründe und Debatten zur Gründung von midi. Mitarbeitende und Kuratoriumsmitglieder der neuen Arbeitsstelle beleuchten gemeinsam mit Theologinnen und Experten der Diakonie Chancen und Herausforderungen ihrer neuen Arbeit zwischen Kirche, Mission und Diakonie.

Inklusive ist der Studienbrief G 6: Predigen gegen Populismus – Mit Jesus argumentieren

„Der Populismus ist in aller Munde“ – nachdem verschiedene Landeskirchen und die Diakonie Deutschland mit Positionspapieren und Handreichungen zum Thema Rechtspopulismus Stellung bezogen haben, richtet sich Katharina Wiefel-Jenner im neuen Studienbrief mit Handlungsvorschlägen und Predigtanregungen an Pfarrerinnen, Pfarrer und Interessierte, die mit Rechtspopulismus in ihren Gemeinden auf konstruktive und jesusähnliche Art umgehen lernen wollen.

 

6/2018: Mission in der Region

Im Zuge des EKD-Reformprozesses wurde 2009 das „Zentrum für Mission in der Region“ (ZMiR) gegründet. Im Hintergrund lag die Einsicht, dass sich die Gestalt kirchlichen Lebens in den kommenden Jahrzehnten verändern wird, verändern muss. Zehn Jahre ist das „Zentrum für Mission in der Region“ nun unterwegs. Theologische und soziologische Grundlagenarbeit haben wichtige Einsichten über Region und Mission der Kirche erbracht. Zahlreiche Veränderungsprozesse in ganz unterschiedlichen Regionen wurden begleitet. Impulse zur missionarischen Kirchenentwicklung wurden gesetzt. In Publikationen und Praxis-Handreichungen sind die Ergebnisse festgehalten. In dieser Ausgabe von „Brennpunkt Gemeinde“ können Sie einige Themenschwerpunkte aus dem ZMiR nachvollziehen. Ab Januar 2019 werden Anliegen aus dem ZMiR in die neu geschaffene „Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung“ aufgenommen.

Inklusive ist der Studienbrief D 29: Image der Diakonie und prosoziales Handeln

Im Herbst 2016 hat das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD eine bundesweite Repräsentativbefragung zur Wahrnehmung und Einschätzung der Diakonie durchgeführt. Die differenzierte Auswertung zur Bedeutung sozialer Themen und ihrer Verbindung zur Wahrnehmung diakonischen beziehungsweise kirchlichen Handelns sowie die eigene prosoziale Handlungspraxis wird 2019 vorgelegt. In diesem Studienbrief werden dazu erste Ergebnisse präsentiert.

 

5/2018: Allein aus Gnade?

Warum treiben wir eigentlich Mission? Was bewegt uns, anderen Menschen von Gott zu erzählen? Meistens gibt es darauf zwei verschiedene Antworten, die Rolf Krüger in seinem einleitenden Artikel für Brennpunkt Gemeinde wie folgt beschreibt: Für die einen ist Mission „die Verbreitung der Informationen über Jesus mit dem Ziel, möglichst viele Menschen vor der ewigen Verdammnis zu retten.“ Für die anderen geht es bei Mission darum, eine Haltung der bedingungslosen Liebe zu verbreiten, „mit dem Ziel, dass immer mehr Menschen sich davon berühren und anstecken lassen – und sie dann selber weitergeben.“ Was also treibt uns zur Mission? Eine Bandbreite von Antworten finden sich im aktuellen Brennpunkt Gemeinde.

Studienbrief A 103 „Semper reformanda – zwei Modelle der Kirchenreform“

Im beiliegenden Studienbrief A 103 erläutern Dr. Thomas Schlegel und Juliane Kleemann zwei unterschiedliche Modelle der Kirchenreform: Das Modell der Erprobungsräume der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM); und die Kreiskirchenreform im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin (Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, EKBO).

 

4/2018: Nachfolge

„Vom Geist bewegt – zu verwandelnder Nachfolge berufen“, so lautete das Thema der Weltmissionskonferenz 2018 in Arusha/Tansania. Aber wie geht Nachfolge? Was ist damit gemeint, zum Beispiel im Kontext einer säkularisierten Kultur? Was meinte Dietrich Bonhoeffer, wenn er von „Nachfolge“ sprach? Was sagt das Neue Testament zu dem Thema? Wie blicken andere Konfessionen darauf? Und wie kann Nachfolge konkret im Gemeindeleben eingeübt werden? Auf diese und weitere Fragen gibt die aktuelle Ausgabe der AMD-Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“ interessante und vielschichtige Antworten, u.a. mit Beiträgen von AMD-Generalsekretär Erhard Berneburg, Christoph Anders und Michael Biehl vom Evangelischen Missionswerk, Bischof Hans-Jürgen Abromeit (Nordkirche) und Prof. Rüdiger Gebhardt (CVJM-Hochschule).

inkl. Studienbrief A 102 „Teamwork – eine biblische Grundlegung für menschliches Miteinander“

Die besten und schlimmsten Zeiten in unserem Leben sind in Beziehungen eingebettet, befindet Patrick Todjeras im Studienbrief zum Thema Teamwork. Und nicht umsonst ist Glauben ein „Gemeinschaftssport“. Grund genug, einen genaueren Blick auf die biblischen Grundlagen für gelingendes menschliches Miteinander – bzw. die Hürden, die dem entgegenstehen – zu werfen.

 

3/2018: Namenschristen

Gehen Namenschristen die Mission etwas an? Braucht es Mission gegenüber denjenigen, die sich doch immerhin selbst als Christen verstehen? Die Internationale Lausanner Bewegung beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja“ und so lud sie im März dieses Jahres zu einer Konsultation zum Thema „Zeugnis gegenüber nominellen Christen“ nach Rom ein. Das Abschlussdokument und einige Beiträge dieser Konsultation sind in der Ausgabe 3/2018 von Brennpunkt Gemeinde dokumentiert. Darüber hinaus finden Sie weitere interessante Perspektiven auf dieses Thema, u.a. eine Betrachtung des EKD-Kulturbeauftragten Johann Hinrich Claussen zum „merkwürdigen Lust am Untergang“ der Kirchen oder ein Text von Peter Zimmerling, wie Bonhoeffer dem Problem der Namenschristen und der „toten Gemeinden“ in Mecklenburg begegnete.

Studienbrief „Familie im Bann der Digitalisierung“

Digitalisierung ist in aller Munde, häufig verbunden mit Hoffnungen und Erwartungen auf die „schöne, neue Welt“ der technischen Möglichkeiten. Prof. Werner Thiede wirft im Studienbrief G 5 einen aufmerksam-kritischen Blick auf diese Verheißungen, insbesondere, wo sie die Familie betreffen.

 

2/2018: Evangelisation - Wie machen's die anderen?

Der Blick über den (landeskirchlichen) Tellerrand stand im Mittelpunkt der diesjährigen AMD-Fachtagung Evangelisation im Januar 2018. Schon der Tagungsort öffnete neue Horizonte: ICF Karlsruhe steht für International Christian Fellowship; und das leitende Pastorenpaar Sybille und Steffen Beck stellte den Teilnehmenden ihre Arbeit vor. Yassir Eric, ursprünglich Muslim und Mitglied einer islamistischen Organisation, berichtete von seiner Arbeit als Brückenbauer zwischen „geborenen Christen“ und Konvertiten aus dem Islam;  Hanna Joshua gab Einblick in die arabische evangelische Gemeinde in Stuttgart. Weitere Impulse kamen per Videoeinspielung: von Johannes Hartl aus dem Gebetshaus Augsburg und Peter Wenz vom Gospelforum Stuttgart. All dies und noch einiges mehr dokumentiert die Ausgabe 2/2018 von Brennpunkt Gemeinde.

In der Bezeichnung „Transhumanismus“ scheint die menschliche Hybris auf den Punkt gebracht: Der Mensch versucht, die eigene Natur zu perfektionieren, bis hin zur Verschmelzung von Natur und Technik. Wie können sich Christen verantwortungsvoll dazu verhalten? Leicht verständlich und fundiert zeigt Prof. Dr. Benedikt Göcke im Studienbrief R 24 die unterschiedlichen Ansätze und Agenden des Transhumanismus und ihr Verhältnis zur christlichen Theologie auf. 

1/2018: Postfaktisch - wo bleibt die Wahrheit?

„Dortmund ist an der Tabellenspitze“, erklärt ein etwa zehnjähriger Fußballfan in der U-Bahn stolz seinem Freund. Der ist nicht überzeugt: „Quatsch! Bayern ist an der Tabellenspitze.“ Der andere beharrt auf seiner Version: „Aber das stand im Internet!“ Eine Weile geht es hin und her, die Argumente zugunsten der Bayern werden immer gewichtiger, Smartphones werden hervorgeholt, Webseiten vorgezeigt. Schließlich sucht der kleine Dortmund-Anhänger seine Zuflucht in der ultimativen Aussage „Das sind dann halt Fake-News.“ Bei der Frage, welcher Fußballverein derzeit an der Tabellenspitze der Bundesliga steht, mag die Feststellung der Wahrheit noch relativ einfach sein. Für die komplizierteren Fragen darüber hinaus bietet diese Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde interessante Impulse, etwa mit dem Beitrag von Prof. Dietrich Korsch „Die Wahrheit wird euch frei machen“, von Hanspeter Hempelmann über die geeigneten Formen der Wahrheitsvermittlung oder von Dr. Friedmann Eißler über Komparative Theologie.

Im beiliegenden Studienbrief R 23 zur Synthetischen Biologie geht Dr. Matthias Braun der Frage nach, ob sich der Mensch in diesem Bereich der Naturwissenschaft zum Schöpfer erhebt. Bei der Synthetischen Biologie geht es um das Bemühen, ein genaueres Verständnis über die Entstehung und die Funktionsweisen von Leben zu gewinnen – auch, indem einfachste Zellsysteme künstlich hergestellt werden („creating living cellular machines“, wie es ein von Braun zitierter Buchtitel nennt). Braun erläutert die theologischen Konzepte der „creation originalis“ und der „creatio continua“ und verdeutlicht, dass es vor allem gilt, ethische Orientierungsmarker hinsichtlich der Verantwortbarkeit der Synthetischen Biologie zu finden – und auch, wo er Gefahren sieht.

6/2017: Neuer Blick aufs Alte Testament

Welche Bedeutung hat das Alte Testament für uns? Für die ersten Christinnen und Christen (und für Jesus selbst) waren es die Heiligen Schriften. Heute schwingt oft der Gegensatz von „Gesetz“ und „Gnade“ in unserer Wahrnehmung mit. Betont man hingegen die Stimmigkeit zwischen beiden Teilen der Bibel sehr stark, stellt sich Frage nach der Besonderheit der christlichen Offenbarung. Nicht nur angesichts der anstehenden Perikopenrevision, die den Anteil an alttestamentlichen Predigttexten verdoppeln wird, sind das Themen, die eine Vertiefung verdienen. Experten wie Manuel Goldmann, Frank Crüsemann, Guido Baltes und Evelina Volkmann erläutern in Brennpunkt Gemeinde 6/2017 ihre Sicht auf diese Fragen.

Der Studienbrief R22 von Ulrich Eibach „Neurobiologie und der Glaube an Gott“ untersucht aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung auf ihre Implikationen für die Theologie.

5/2017: Ökumene

Als die evangelische Kirche vor rund zehn Jahren begann, den Blick auf das 500. Jahr von Luthers Thesenanschlag zu richten, wurden innerhalb der Ökumene schnell viele Fragen deutlich. Jubiläum oder Gedenken? Freude über die reformatorischen Entdeckungen oder Schmerz über die Kirchentrennung? Das Ende des Jubiläumsjahres bietet uns Gelegenheit, einen Blick auf das Erreichte zu werfen wie etwa den „Healing of memories“-Gottesdienst, aber auch auf die Fragen, die noch offen sind. In dieser Ausgabe finden Sie Beiträge von Ulrich Fischer, Thies Gundlach, Frank Otfried July, Ulrich Körtner, Thomas Gundermann, Kerstin Offermann und anderen.

Der beiliegende Studienbrief von Werner Thiede „Luther und das Leben nach dem Tode“  lenkt den Blick auf die wesentlichen Inhalte einer schriftgemäßen Lehre über die Fragen eines Lebens nach dem Tod. Luthers Erkenntnisse zeigen ein so hohes Maß an theologischer Durchdringung der betreffenden Fragestellungen, dass sie bis in die Gegenwart hinein mit sonstigen Entwürfen christlicher Theologen konkurrieren können. Darum lohnt sich die Beschäftigung mit Luthers Antwort auf die „Menschheitsfrage Nummer eins“ in mehrfacher Hinsicht für jeden, der sich nicht nur oberflächlich mit dem Problem einer glaubwürdigen Hoffnungsperspektive über den Tod hinaus auseinander setzen will.

4/2017: Politische Verantwortung im Kirchenvorstand(?)

Kurz vor der Bundestagswahl greift das aktuelle Heft von „Brennpunkt Gemeinde“ ein Thema auf, das mancherorts Kirchenleitungen beschäftigt: Hat der Kirchenvorstand einen politischen Auftrag oder nicht? Wie soll man damit umgehen, wenn in einem kirchlichen Gremium unterschiedliche politische Positionen zu Spannungen führen? Ausgehend von einer AMD-Fachtagung für Kirchenvorstandsarbeit versammelt die Ausgabe Texte von Heinrich Bedford-Strohm, Hans Michael Heinig, Wilfried Härle und bietet Beispielprojekte für die Arbeit vor Ort.

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse werden von Konfessionslosen häufig als Argument gegen die Religion angeführt. Im Studienbrief R 21 „Künstliche Intelligenz und der Glaube an Gott“ von Prof. Dr. Gerd Doeben-Henisch setzen wir die lockere Reihe von Studienbriefen fort, in denen wir aktuellen naturwissenschaftlichen Fragestellungen in ihrer Beziehung zum Christentum nachgehen.

3/2017: Erneuerung

Die erste der 95 Thesen Martin Luthers, mit denen er die Reformation einleitete, handelt von Erneuerung: „Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen‘, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei.“ Das griechische Wort für „Buße“ im Neuen Testament ist „metanoia“, von νοεῖν noein, „denken“ und μετά meta, „um“ oder „nach“, wörtlich also etwa „Umdenken, Sinnesänderung, Umkehr des Denkens“. In der Neuen Genfer Übersetzung lautet Mt 3,2 denn auch: „Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe!“ Ich soll, darf und kann meine Perspektive ändern, die Welt mit Gottes Augen sehen – dann wird alles neu. Auch ich. Was das bedeutet und wie das aussehen kann, davon handelt die aktuelle Ausgabe von „Brennpunkt Gemeinde“.Ausgangspunkt für die Themenfindung war die AMD-Präsenz bei der Weltausstellung in Wittenberg: die „ErneuerBar“.

Inhalt:

Einführung: Silke Römhild
Meine Meinung: Metanoia, Buße, Erneuerung - was hat das mit mir zu tun? - Dr. Werner Engel
ErneuerBar - Luthers Entdeckungen heute: Barbara und Burkhard Meißner
GOTT NEU Denken / Von Gott sprechen... Lutz Engelke
Buße und Erneuerung: Anne Helene Kratzert
Neutestamentliche Perspektiven zur Mission ausgehend vom Missionsbefehl in Mt 28. - Peter Wick
Gnade: Die Freiheit der offenen Zukunft - Christina Brudereck
"Wenn du umkehrst, lasse ich dich umkehren" - Anneliese Hecht
Bibelarbeit Plädoyer für Fehlerfreundlichkeit - Annegret Puttkammer
Wenn gott neue Kleider bereit hält - Kerstin Offermann/Wolfgang Baur
Report: "Erneuerbare Energie" - Der Erlebnis-Raum Taufe - Heike Köhler
Luther hätte eine Beachparty gefeiert! - Johannes Nehlsen
Rezension: Cornelia Coenen_marx: Aufbrüche in Umbrüchen
inkl. Studienbrief R20: Quantenphysik und der Glaube an Gott - Dr. Andreas Losch

 

2/2017: DYNAMISSIO

Vergleichbares hatte es bisher in den missionarischen Bewegungen in unserem Land noch nicht gegeben: Vom 23. bis 25. März 2017 fand in Berlin der missionarische Gemeindekongress DYNAMISSIO statt. Über 2200 Teilnehmer versammelten sich zu Plenarveranstaltungen im Velodrom und zu über 120 Seminaren und Workshops in verschiedenen Gemeinden in Berlin. In dieser Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde werden Berichte und Vorträge des Kongresses dokumentiert: Im ersten Teil finden Sie die Berichte des DYNAMISSIO-Presseteams, die einen Einblick auch in die Foren und Workshops bieten. Im zweiten Teil können Sie die Plenarvorträge von Prof. Dr. Michael Herbst, Dr. Heinrich Christian Rust und dem EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm nachlesen.

Inhalt:

- Dr. E. Berneburg: Einführung
- Presseberichte
- Dokumentation
Michael Herbst: Evangelium
Heinrich Christian Rust: Dynamische Gemeinde Jesu Christi- bewegt - befähigt - beauftragt
Heinrich Bedford-Strohm: Bibelarbeit
inkl. Studienbrief D28: Diakonische Unternehmenskultur
Sven Quittkat und Helke Ricker

 

1/2017: Ehrenamt

Lückenbüßer oder Engagierte im Sinne des Priestertums aller Gläubigen – die Debatten um das Thema Ehrenamt in der Kirche sind in vollem Gang. Wie können die reformatorischen Erkenntnisse in und für unsere Zeit umgesetzt werden? Danach fragt die Ausgabe 1/2017 von Brennpunkt Gemeinde, auch unter Berücksichtigung der Frage, welches missionarische Potential ehrenamtliches Engagement hat – sind doch Ehrenamtliche die „glaubwürdigsten Vertreter“ der Kirche, wie Prof. Eberhard Hauschildt feststellt. Grundlegende Betrachtungen werden ergänzt durch Praxistipps für Gemeinden wie die Gemeindeagende oder das Freiwilligenmanagement.

Inhalt:Silke Römhild: Einführung
Ulrich Lilie: Globaler Applaus
Ralph Charbonnier: Ehrenamtliche - Lückenbüßer der kirchlichen Strukturreformen?
Steffen Bauer: "Das Ehrenamt - ein Kernanliegen der Reformation?"
Maria Sinnemann: Die kirchliche Sonderauswertung des Freiwilligensurveys 2014
Okko Herlyn: Vom Predigtamt aller
Silke Obenauer: Belonging before believing
Kristin Junga: Kirchliches Ehrenamt schafft zivilgesellschaftliche Kompetenz?!
Prof. Dr. Eberhard Hauschild: Die glaubwürdigsten Vertreter (Interview)
Ralph Fischer: Für Gottes Lohn? Monetarisierung und Prekarisierung - Notwendige Überlegungen für Gemeinde und Diakonie
Michael Wegner: Die Gemeindeagende
Dieter Rothardt: "Ach, kommt der Herr Pfarrer heute nicht...?"
Heinz-Werner Frantzmann: Voneinander lernen - Ermutigung zum Freiwilligenmanagement in Kirche und Diakonie

inkl. Studienbrief R 19: Kosmologie und der Glaube an Gott (Dr. Alexander Fink)

6/2016: Neue Kurse zum Glauben

Es tut sich was im Bereich der Glaubenskurse – und zwar eine ganze Menge. Gerade haben wir die Webseite www.kurse-zum-glauben.de in neugestalteter Form freigeschaltet. Passend dazu zeigt die AMD-Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“ (06/2016) eine aktuelle Bestandsaufnahme der bunten und vielfältigen Landschaft der „Kurse zum Glauben“. Zum Reformationsjubiläum zum Beispiel sind eine Reihe neuer Kurse herausgekommen, die evangelische Theologie und die Erkenntnisse der Reformatoren für verschiedene Zielgruppen erschließen. Ebenso wird eine Auswahl neuerer Kurse auch für Kirchenvorstände, Kinder, Jugendliche und Young Teens, für spirituell Interessierte oder Kunstliebhaber vorgestellt.

Inhalt:

Dr. Werner Engel: Einführung
Friedemann Heinritz u. Manfred Zoll: Vergnügt. erlöst. befreit. einfach evangelisch
Klaus Douglass: "Expedition zur Freiheit"
Wolfgang Schnabel: Reformationen. Hintergründe-Motive-Wirkungen
Philipp Elhaus: Im Zeichen der Rose
Ingrid Jope/Klaus Douglass: "Sehnsucht nach mehr" - ein wichtige Weichenstellung
Christoph Nötzel: Das GlaubMalbuch
Roland Werner: YOUBE - Ein evangelischer Jugendkatechismus und mehr
Matthias Kerschbaum "Bei dir". Gott, ich und die anderen
Silke Harms: Hier bin ich
Harm Cordes: "Christlich.Glauben.Leben.Gott auf der Spur"
Matthias Uhlig: Mit Bildern den Glauben entdecken: "Allein der Glaube...."
Werner Schmückle: "Dem Himmel so nah" - wie Schlager und Volkslied beim Glauben helfen
Fritz Neubacher: Frei sein. Verantwortung wagen.
Axel Ebert: Christlicher Glaube im Gespräch
Friedrich Rößner: www.online-glauben.de

inklusive Studienbrief B20 "Interkulturelle Bibelarbeit" von Werner Kahl

3/2016: Vielfältige Gemeindeformen

Fresh X, Erprobungsräume oder Kirche mit Anderen: an vielen Orten werden neue Formen von Kirche entwickelt. In der aktuellen Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde beleuchten namhafte Experten wie Michael Herbst, Michael Moynagh (einer der „Väter“ der englischen FreshX-Bewegung) und Isabel Hartmann und Reiner Knieling vom VELKD-Gemeindekolleg – mitunter durchaus kritisch - dieses Phänomen, ihre Ausführungen werden wiederum vom Göttinger Theologen Jan Hermelink kommentiert und in die Lernprozesse der missionarischen Kirchentheorie der letzten Jahrzehnte eingeordnet.

Besonders lesenswert ist auch der Beitrag von Philipp Elhaus zur „Mengenlehre des Evangeliums“: sie hält „offensichtlich beides zusammen: Einheit und Vielfalt, das eine Evangelium, das von Anfang an in vier Evangelien begegnet, als eine unhintergehbare Pluralitat. Das ist ein Grund zum Staunen – und damit beginnt seit den Anfangen der griechischen Philosophie die Kunst des Denkens.“

Welche Rolle das (mitunter ungeliebte) Kirchenrecht in Fragen neuer Gemeindeformen spielt, beleuchtet Hans-Tjabert Conring auf anschauliche Weise im beiliegenden Studienbrief „Werkzeuge kirchlicher Innovationskultur“.

Inhalt:

Michael Herbst: Neue Gestaltungs- und Organisationsformen gemeindlichen Lebens
Michael Moynagh: Theologie und Praxis von Fresh X
R. Knieling/I. Hartmann: Wie sich Gemeinde vielfältig formt
Jan Hermelink: Fresh Expressions als kirchliche Gruppen - Lernprozesse zur spätmodernen Organisation des Christentums
Philipp Elhaus: Managing diversity - Vielfalt als Ausdrucksform des Evangeliums
S. Bils/M. Hermann: Anfangen
A. Möller/T. Schlegel: Die Erprobungsräume der Ev. Kirche in Mitteldeutschland
Michael Weinmann: Stadtteilmission in Gotha-West
Björn Völkers: freshX-inspirations, Ein Gesprächskreis im Tattoo-Studio
Christian Hennecke: Kpernikanische Wende im Kirche-Sein
Rezension:
Paul-Ulrich Lenz über Hartmut Frische: "Nur so ist mit uns Staat zu machen! Von der Volkskirche zur profilierten Minderheitskirche"

inkl. Studienbrief
A 101 "Werkzeuge kirchlicher Innovationskultur" von Hans-Tjabert Conring

5/2016: Lutherbibel 2017

Wenn am 31. Oktober 2016 das große Jubiläumsjahr der Reformation beginnt, feiert die protestantische Welt nicht nur 500 Jahre Thesenanschlag, sondern auch die Rückbesinnung auf Luthers Ausgangspunkt: die Bibel. Das Erscheinen der revidierten Lutherbibel 2017 ist einer der großen Höhepunkte des Reformationsjubiläums 2016/17. Über fünf Jahre lang haben rund 70 Theologinnen und Theologen den Text intensiv geprüft und, wo nötig, überarbeitet. Was ist das besondere an der Lutherbibel und der Revision 2017? Welche weiteren Übersetzungen gibt es derzeit und für welche Zielgruppen sind sie geeignet? Wie können sich Kirchengemeinden mit der neuen Lutherbibel vertraut machen? Diesen und weiteren Fragen geht die aktuelle Ausgabe der AMD-Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“ 5/2016 nach.

Kerstin Offermann: Einführung
Christoph Rösel: Warum wir die revidierte Lutherbibel 2017 brauchen
Axel Noack: Klar in der Sache und nah bei den Menschen
Andreas Malessa: Der mit dem Wort tanzt - Luthers Sprachkraft
Stephan Zeipelt: Lies die Bibel - Aber welche?!
Fulbert Steffensky: Warum liebe ich die Bibel?
Katharina Wiefel-Jenner: Die Bibel in den Alltag holen
Gottesdienst zur Einführung der Lutherbibel 2017
Silke Römhild: Bible Art Journaling - Bibelstudium mit Stift und Pinsel
Armin Kistenbrügge: Gottes Geschichte - erzählt für Jugendliche
Kerstin Offermann: Ideen für Bibelaktivitäten 2017
Veit Dinkelaker: Die bibel als interkultureller Schatz
Kerstin Offermann: Damit die Welt glauben kann

inkl. Studienbrief R 18 Christliches Glaubenszeugnis gegenüber Muslimen? von Prof. Dr. Henning Wrogemann

4/2016: Grundfragen der Mission

„Heiße Eisen“ der Missionstheologie hatte sich eine interkonfessionelle Konsultation in Elstal im Juni 2016 auf die Tagesordnung gesetzt, zu deren Veranstaltern auch die AMD gehörte. Zum Beispiel die Frage, was eigentlich das Ziel der Mission ist: Bekehrung und Taufe? Oder was uns zur Mission treibt: Eschatologie und Heil(svorstellungen)? Oder das Streben nach Gerechtigkeit? Wie verhält sich Anbetung zur Mission?

Die Konsultation nahm damit Fragen aus dem Diskussionsprozess des ökumenischen Papiers „Mission Respekt. Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Gesellschaft“ auf. Die Vorträge bzw. Impulsbeiträge von Missionstheologen aus verschiedenen Kirchen dokumentiert die AMD in Brennpunkt Gemeinde 4/2016.

Im beiliegenden Studienbrief S 60 „Aus der Stille leben“ führt Manfred Rompf, langjähriger Gemeindepfarrer und Meditationslehrer, in die Übung christliche Meditation und Kontemplation ein.

Inhalt:

Klaus Vellguth - Ökumenische Facetten als Reichtum und Ressource
Berhard Ott - Bekehrung und Taufe als Zielbestimmung von Mission
Jan Jansen - Bekehrung und Traufe als Zielbestimmung von Mission
Johannes Müller - Mission und Respekt: Bekehrung und Taufe als Zielbestimmung von Mission
Thomas Klammt - "Eschatologie und Heil als Motivation für und Hintergrund von Mission"
Ottmar Fuchs - Mission im Horizont des christlichen Glaubens - sieben Thesen
Wilhelm Richebächer - Eschatologie und Heil als Motivation für und Horizont von Mission
Beate Jakob - Gerechtigkeit als Ziel von Mission - die Perspektive der Ärztlichen Mission
Andreas Franz - Mission als Einladung zur Anbetung
Hermann Schalück - Mission als Einladung zur Anbetung

inkl. Studienbrief S60:
Manfred Rompf - Aus der Stille leben - Einübung in die christliche Kontemplation

2/2016: Spiritualität

Das Thema Spiritualität begegnet einem allerorten, so schreibt Birgit Dierks, AMD-Referentin für missionarische Gemeindeentwicklung, in der Einführung zum neuen „Brennpunkt Gemeinde“. „In meinem Alltag wurde mir das endgültig deutlich, als völlig unabhängig voneinander sich die Teilnehmenden von drei meiner fünf Fachtagungen für dieses Jahr ein Thema auswählten, das mit Spiritualität zu tun hat.“ Und so versammelt die Brennpunkt-Ausgabe 2/2016 ein ganzes Kaleidoskop von Perspektiven: nicht nur für den Bereich der Gemeindearbeit, sondern auch für Theologie, Gemeinde- und Organisationsentwicklung und die Diakonie.

Das Gebet als Ausdruck von Spiritualität wird im beiliegenden Studienbrief R 17 noch einmal besonders vertieft: Prof. Dr. Ingold Dalferth beleuchtet „Beten – ein Reden des Herzens mit Gott“.

Inhalt:

Einführung von Birgit Dierks
Peter Zimmerling: „Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit“ – evangelische Mystik
Simon Peng-Keller: Spiritualität mit und ohne Gott – Plädoyer für eine begriffliche Klärung
Michael Utsch: Achtsamkeit - nur ein buddhistischer Lifestyle-Trend?
Oliver Schippers: 9 Sprachen mit Gott: trinitarische Spiritualität leben
Stephan Zeipelt: Der richtige Moment
Sabine Bobert: Mystik im Alltag – „Mystik to go“: Denken, Fühlen, Wollen trainieren
Franziska Fichtmüller: Dem Geist Gottes Raum geben – Spiritualität in Gruppen gestalten
Matthias Rey: Gott Sitz und Stimme geben Kriterien spiritueller Kirchenentwicklung nach Ignatius von Loyola
Gerhard Wegner: „Ich heb ab!“
Matthias Rost: Geistliche Begleitung: Trostamt und Hebammendienst
Cornelia Coenen-Marx: Spiritual Care in Diakonie und Gemeinde
Michael Wolf: Gelebte Spiritualität: Eine Spurensuche
Jean-Otto Domanski: „Spiritualität im Alltag“ – Ein Projekt, das das Klima einer Gemeinde verändert

1/2016: Vision 2018

In etwas mehr als acht Monaten, am 31. Oktober 2016, wird das Jubiläumsjahr der Reformation eröffnet. In all der Konzentration auf den Termin „2017“ wollen wir schon darüber hinaus schauen. Wir haben eine Reihe von Personen gebeten, uns ihre „Vision 2018“ für die evangelische Kirche zu schildern. Was nehmen wir aus dem Jubiläumsjahr mit in die Zukunft? Welchen Aufbruch erhoffen wir uns vom Christusfest 2017? Wie sieht Mission 2018 aus?

Die in diesem Heft versammelten Beiträge von EKD-Ratsmitgliedern, Menschen der mittleren Leitungsebene, aus Ökumene und Wissenschaft skizzieren die evangelische Kirche der Zukunft aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Akzenten. Und doch ist es kein willkürlich bunter Strauß von persönlichen Hoffnungen und Vorlieben. Sehr präzise werden hier Themenfelder benannt, an denen es weiter zu arbeiten gilt, die aber auch hohes Potential bieten für eine ausstrahlungsstarke, fröhliche Glaubensgemeinschaft.

Der enthaltene Studienbrief G4 „Religionslos glücklich“ von Hans-Georg Furian und Petra-Angela Ahrens erläutert die aktuelle Studie des Ostberliner Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree zu kirchlichen Anknüpfungsmöglichkeiten bei Konfessionslosen.

Inhalt:

Einführung Dr. Erhard Berneburg
Oliver Albrecht: Getragen von Gott und gesandt zu den Menschen
Dr. Peter Böhlemann: Vergnügt, erlöst, befreit
Dr. Michael Diener: Mission 2018: Das der Kirche schlägt im Christustakt
Bischof Dr. Markus Dröge: Reformationsjubiläum als Realitätscheck
Dr. Ulrich Fischer: Neugier wecken auf die Gottesfrage
Eckhard Gorka: Kleiner, ärmer und lebendiger
Dr. Horst Gorski: Das Zeugnis der ev. Kirche in dieser Zeit
Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt: Tatkraft aus Glauben, Hoffnung und Vertrauen
Dr. Christian Hennecke: Vision 2018 - die nächste Reformation
Dr. Jacob Joussen: Ansteckende Lebensfreude aus Glauben
Klaus Pfeffer: Ein missionarischer Aufbruch nach innen
Hans-Hermann Pompe: Die Gegenwart entdecken: 18 Verlockungen für eine neugierige Kirche
Annegret Puttkammer: vision 2018: Rausgehen!
Dr. Irmgard Schwaetzer: Vison 2018: Hinhören - Aufbrechen - Weitersagen
Dr. Stephanie Springer: Visionen 2018 - Kirche auf dem Weg der Veränderung
Prof. Dr. Gerhard Wegner: VISION 2018: Wir sind die Kirche!
Prof. Dr. Henning Wrogemann: Meine Vision für das Jahr 2018 und danach...
Prof. Dr. Lukas Kundert: Eine blühende Kirche - wie die reformierte Kirche in Basel die Wende schafft

inkl. Studienbrief G 4 "Religionslos glücklich" von Petra-Angela Ahrens und Hans-Georg Furian

6/2015: Hebe deine Augen auf und sieh!

Christen haben zur Vorweihnachtszeit laut einer wissenschaftlichen Studie der Universität Göttingen weniger Stress als Nichtgläubige. Ihr Wohlbefinden werde in dieser Phase weniger negativ beeinflusst - der Glaube sei eine Art Schutzfaktor, so jedenfalls berichtet die katholische Nachrichtenagentur (kna) Anfang Dezember. Und so wünschen wir es auch den Lesern unserer Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“ und bemühen uns, die vorweihnachtliche Besinnlichkeit in diesem Jahr wieder mit einer Kunst-Sonderausgabe zu fördern. 18 großformatige Fotografien der Ausstellung „Wenn ich GOTT höre, denke ich an…“ werden Bibeltexten und dazugehörigen Ausführungen historischer und zeitgenössischer Persönlichkeiten gegenüber gestellt – eine Einladung zum „schauenden Staunen“.

Im Brennpunkt Gemeinde ist der Studienbrief P21 "Predigen mit Luther" von Bischof i.R. Prof. Axel Noack enthalten.

5/2015: Wir sind Nachbarn. Alle

Diese Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde beschäftigt sich mit dem Konzept der Sozialraumorientierung. Was ist das überhaupt? Prof. Dr. Wolfgang Hinte, „Gründungsvater“ des Konzeptes erklärt: Es geht darum, „unter tätiger Mitwirkung der betroffenen Menschen Lebenswelten zu gestalten und Arrangements zu kreieren, die dazu beitragen, dass Menschen auch in prekären Lebenssituationen zurechtkommen.“ Was das für Kirchengemeinden heißen kann, beleuchtet Bischof Dr. Andreas von Maltzahn in seinem Artikel über „ekklesiologische Leitbilder für eine veränderte Präsenz in ländlichen Räumen“. Diakonie-Vorstand Maria Loheide erklärt im Leitartikel, warum sich die Diakonie Deutschland die Gemeinwesenorientierung zum Jahresthema gewählt hat. Ein Predigtentwurf von Sven Quittkat und ein Bibelwochenabend von Rudolf Kaltenbach geben Anhaltspunkte für die Umsetzung in der eigenen Gemeinde. Und eine Reihe von Praxisbeispielen aus ganz Deutschland bieten Anregungen für die eigene Arbeit.

Der enthaltene Studienbrief R 16 von Prof. Dr. Detlef Pollack und Dr. Gergely Rosta befasst sich mit den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Reaktionsmustern von „Religion in der Moderne“

Inhalt:

Einführung von Silke Römhild
Maria Loheide: Zum Thema: Wir sind Nachbarn. Alle
Wolfgang Hinte: Was ist "Sozialraumorientierung"?
Dr. Astrid Giebel: Theol. Ansätze zur Gemeinwesen-/Sozialraumorientierung von Diakonie und Kirche
Bischof Dr. Andreas v. Maltzahn: Vom Himmel zur Welt kommen - ekklesiologische Leitbilder für eine veränderte Präsenz in ländlichen Räumen
Hartmut Frische: Bibelarbeit: "Mach ein leichtes Zelt daraus" - mit dem Volk der Verheißung unterwegs!
Rudolf Kaltenbach: Ein Brief aus der Heimat - Bibelwochenabend mit Jer 29,1-15
Gemeinde: Subsidarität oder: Wird die Kirche subventioniert?
Sven Quittkat: Gottesdienst: Zusammen gut leben - Predigtentwurf zu Johannes 2,1-12
Tipps, Praxisbeispiele und Anregungen
Dr. Ralf Kötter: Rezension "Das Land ist hell und weit. Leidentschaftliche Kirche in der Mitte der Gesellschaft."

inkl. Studienbrief R 16 "Religion in der Moderne" von Prof. Dr. Detlef Pollack und Dr. Gergely Rosta

4/2015: Flüchtlinge

„Herr unser Gott, wir schauen auf unsere Welt – und sehen Leid, Hunger, Krieg und Ungerechtigkeit. Wir bitten besonders für die Flüchtlinge. Wir bitten für die, die alles aufgeben müssen und fliehen vor Krieg, Verfolgung und Hunger. Tröste, stärke und begleite sie. Halte die Familien zusammen, lass niemanden verloren gehen. Wir rufen zu Dir: wir bitten Dich, erhöre uns!“ (Brennpunkt Gemeinde 4-2015 „Flüchtlinge“, S. 143) Rechtsextremer Terror gegen Flüchtlingsunterkünfte macht uns fassungslos und verlangt doch nach einer Antwort. Und viele Menschen in ganz Deutschland geben sie: durch kleine Gesten der Hilfsbereitschaft, durch Projekte, Aktionstage, Spenden. Diese Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde versammelt Grundsatztexte, wie die Ausführungen des EKD-Ratsvorsitzenden, Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der EKD-Synode, ebenso wie Hintergrundinformationen zu Themen wie Kirchenasyl oder zum Umgang mit Fremdenfeindlichkeit und Abgrenzung, wie es im Phänomen „Pegida“ auftritt. Für Gemeinden bietet es Materialien wie Predigt- und Fürbittenentwürfe, aber auch Erfahrungsberichte über konkrete Hilfsangebote, die verschiedene Gemeinden in der Flüchtlingsarbeit machen.


Der Studienbrief G3 Reformationssommer 2017 - Was ist geplant? von Christof Vetter informiert über die Planungen zum Reformationsjubiläum 2017.

Inhalt:

Dr. Heinricht Bedford-Strohm: Wir sind selbst Fremdlinge gewesen, wir wissen um der Fremdlinge Herz
Flüchtlingssterben im Mittelmeer
Ingo Neumayer: Flüchtlinge habt ihr immer um euch
Birgit Neufert/Nils Baudisch: Kirchenasyl - eine Lebensform
Frank Richter: Das Phänomen "PEGIDA"
Hening Kiene: "Suchet, so werdet ihr finden" - Predigt zu Lukas 2,41-52
Paul-Ulrich Lenz: Bibel, Gott und die Welt - Textsplitter zum Thema Flüchtlinge
Gottesdienst - Fürbitten-Entwurf
Birgit Dierks: Flüchtlinge zu Gast - Freundschaft in Entwicklung
Hermann Kotthaus: Flüchtlinge im Pfarrhaus
Uta Gerstner: Stets ein Korb Brot und ein Strauß Rosen
Iris Mostegel: Herberge der 21 Sprachen
Rezension: Ryad Assani-Razaki: Iman. Roman. von Sabrina Heintzsch                              Kurzfilm: Die Giraffe im Regen
Mitmachen: Wir sind Nachbarn. Alle

inkl. Studienbrief G3 Reformationssommer 2017 - Was ist geplant? von Christof Vetter

3/2015: Generation Y und die Kirche

"Wir sind eine Generation, die in eine schwierige Situation der evangelischen Kirche startet. Wir sehen uns mit einer schrumpfenden Kirche konfrontiert, der anzugehören längst nicht mehr selbstverständlich ist“, schreibt Sabrina Heintzsch, bald Vikarin der Nordkirche. Und sie fragt in ihrem „Brief an einen älteren Kollegen“: „Was hat sich in eurer Arbeit, in eurem Leben zwischen Pfarramt und Privatleben, bewährt? Welche Fehler würdet ihr uns ersparen, wenn ihr könntet?“ Die Antworten zweier bewährter Pastoren und vieles mehr sind nachzulesen im Brennpunkt Gemeinde: „Generation Y und die Kirche“. Der im Mai neu gewählte AMD-Vorsitzende, Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer, geht der Frage nach, wie der jungen Generation Vertrauen vermittelt werden kann: das Vertrauen, das die ältere Generation trägt und das Vertrauen auf eigene Fähigkeiten der Jungen. Michael Freitag von der aej zeigt in einem bemerkenswerten Artikel auf, dass und wie sich Mission verändern muss, wenn sie postmoderne Jugendliche erreichen will. Jens Böhm, Personaldezernent der EKHN, berichtet von den Erwartungen der Generation Y an den Pfarrberuf, was ergänzt wird durch Nachdenkenswertes von Prof. Dr. Peter Scherle. Der Jugenddelegierte der EKD-Synode Steve Kennedy Henkel beleuchtet ab die Erwartungen an die Jungen als Heilsbringer für die Kirche und Stefan Pahl stellt das Christliche Mentoringnetzwerk cMn vor. Besonders sei auf den Artikel von Christoph Nötzel hingewiesen, der fragt, ob nicht viele Herausforderungen der Kirche mit der aktuellen Altersstruktur ihrer Pastorinnen und Pastoren zusammen hängen: Kirche in der Post-Midlife-Krise?


Der Studienbrief A100 dokumentiert den Hauptvortrag von Prof. Dr. Matthias Clausen bei der Fachtagung Evangelisation „Evangelisation light – welches Evangelium verträgt der Mensch?“

Inhalt:

Einführung von Dr. Katharina Wiefel-Jenner
Dr. Ulrich Fischer: Vertrauen wagen
Michael Freitag: Zeitgemäße Kommunikation des Evangeliums - oder: "Jaget den Jugendkulturen nach"?
Jens Böhm: Generation Y und der Pfarrberuf - was kommt da auf die Kirche zu?
Sabrina Heintzsch: Brief an einen älteren Kollegen
Paul-Ulrich Lenz: Antwortbrief an eine jüngere Kollegin
Andreas Weiß: Antwortbrief an eine jüngere Kollegin
Dr. Peter Scherle: Erschöpfender Dienst?
Steve Kennedy Henkel: "Sage nicht: Ich bin zu jung" - Jungen Leute eine Stimme geben
Christoph Nötzel: Hilfe, unser Jüngster wird 50! - Kirche nach der Midlife-Krise
Bibelarbeit: "Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft" Bibelarbeit der Jugenddelegierten der EKD-Synode
Stefan Pahl: Investition in die nächste Generation - das christliche Mentoringnetzwerk (cMn)
Rezensionen: Bart trifft Gott (Brunetto Salvarani) und Reformation heute (Johannes Eurich)

inkl. Studienbrief A100 „Evangelisation light – welches Evangelium verträgt der Mensch?“ von Prof. Dr. Matthias Clausen

2/2015: Mission: Respekt. Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt

Erschreckend aktuell präsentiert sich das Thema „Mission: Respekt“ im Frühjahr 2015. Die Anschläge von Paris, Pegida-Demonstrationen, Anschläge auf Flüchtlingsheime – und immer wieder wird eine Verbindung zur Religion gezogen. In dieser Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde fragen wir danach, wie Christen und Anders- oder Nicht-Gläubige miteinander umgehen sollten. Wir bilden Erkenntnisse des internationalen und interkonfessionellen Rezeptionsprozesses ab, der sich mit dem Dokument „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“ befasst. Wir fragen aber auch darüber hinaus.
Der Leitartikel von EMW-Direktor Christoph Anders beleuchtet die Genese des MissionRespekt-Kongresses im Sommer des vergangenen Jahres und die weitere Entwicklung. Die Beiträge von Markus Schaefer, Dr. Detlef Bloecher, Dr. Thorsten Göbel und dem ProChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke entfalten verschiedene Themenbereiche daraus. Dr. Martin Reppenhagen legt eine „Theologie der Mission“ vor. Eberhard Hoppe zeigt auf, wie Mission in der Diakonie ganz konkret aussehen kann und Ingelore Hofmann und Markus Stambke schildern wie im Rahmen ihrer Ortswechselgottesdienste Dialog mit verschiedensten Gesellschaftsgruppen gelingen kann.


Im enthaltenen Studienbrief berichtet Pfarrerin Dorothee Land über das Studienprojekt "Glaubenskurse im Osten Deutschlands".

Inhalt:

Einführung von Dr. Erhard Berneburg
Christoph Anders: Mission: Respekt - Dringlicher denn je
Dr. Martin Reppenhagen: Theologie der Mission
Markus Schaefer: Deutschland Missionsland?!
Paul-Ulrich Lenz: Biblische Bilder von Mission
Dr. Detlef Blöcher: Missionieren - wo man nicht darf?
Dr. Thorsten Göbel: Entwicklungshilfe und Mission
Michael Klitzke: "Evangelisieren: Offensiv und respektvoll"
Eberhard Hoppe: Missions-Respekt in der Diakonie
Markus Stambke/Ingelore Hofmann: Orstwechselgottesdienste - Gott mitten im Leben begegnen

inkl. Studienbrief A 99: Glaubenskurse im Osten Deutschlands von Dorothee Land

1/2015: Missionarische Kirche für Engagierte und Indifferente

Mit der fünften Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU V) befasst sich die Ausgabe 1/2015 der AMD-Zeitschrift „Brennpunkt Gemeinde“. Was sagt uns die KMU V im Blick auf eine missionarische Kirche? Zum Beispiel, dass der diakonischen Arbeit eine wichtige Brückenfunktion in die Gesellschaft zukommt. Der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie, bringt es auf den Punkt: „Die Menschen erwarten von uns christliche Nächstenliebe.“ Der Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Prof. Dr. Gerhard Wegner, bescheinigt dem „System“ der Volkskirche angemessene Funktionalität – erkennt aber in den Ortsgemeinden auch die Tendenz zu einer gewissen Selbstzufriedenheit. Der Göttinger Theologe Prof. Dr. Jan Hermelink erkennt in der Studie auch ermutigende und handlungsorientierende Einsichten für das missionarische Handeln der Kirche. Es müsse sich vor allem dezidiert auf die vertrauten Lebenskontexte der Menschen beziehen und persönlich ausgerichtet sein, schreibt er in der Zeitschrift. EKD-Finanzchef Thomas Begrich erklärt, was das alles mit dem Geld zu tun hat. Und Daniel Hörsch beleuchtet das „kirchliche Kapillarsystem“ als Netzwerk religiöser Daseinsvorsorge.

Inhalt:

Silke Römhild: Ignorieren, vereinnahmen oder einfach glauben? Vom Umgang mit der KMU V
Dr. Thies Gundlach: Mission für die Vielen
Dr. Matthias Kamann: Die geteilte Gemeinde
Prof. Dr. Jan Hermelink: Mission im Lebenskontext der Menschen
Prof. Dr. Gerhard Wegner: Kirchengemeinde aus der Sicht der 5. KMU der EKD
Ulrich Lilie: Diakonie baut Brücken
Thomas Begrich: Die Kirche, das Geld und wir
Daniel Hörsch: Das kirchliche Kapillarsystem als glaubewürdiges Netzwerk religiöser Daseinsvorsorge im Gemeinwesen
Dr. Thorsten Latzel: Was fängt die Kirche mit Umfragen an? Von der Kunst kirchlicher Empirie-Rezeption
Literatur:
Gemeinde neu denken. Isabel Hartmann/Reiner Knieling
Kurzfilm Macropolis: Zur Jahreslosung 2015

6/2014: Seht welch ein Gott

Die Ausgabe 6/2014 von Brennpunkt Gemeinde steht ganz im Zeichen des Themenjahrs zum Reformationsjubiläum: „Bild und Bibel“. Im Mittelpunkt stehen zeitgenössische Kunstwerke zur Bibel, denen Texte für die persönliche Reflexion gegenüber gestellt sind.

Im Studienbrief B 19 gibt Johannes Beer konkrete Anregungen, wie das Thema in Kirchengemeinden und Veranstaltungen umgesetzt werden kann. Schauen und genießen Sie…!“

 

Inhalt:

Einführung von Sabrina Heintzsch
Udo Achterholt: "messagieri d'oro"
Marion Braun: "Bibel - Blick in die Welt"
Oliver Christmann
Marie-Luise Dähne
Felix Droese "1 freier Mensch"
Irmel Droese "Löwenzahn"
Matthias Klemm "...nach Grünwald"
Owald Krause-Rischard: "M. und J."
Karl-Ludwig Lange: "Der Geist Gottes schwebt auf dem Wasser"
Barbara Lorenz Höfer: "magnificat"
Barbara Lorenz Höfer: "ortung"
Christoph Ludewig: "Jerusalem"
Herbert Schoppmann
Klaus Staudt: "Gegenlicht"
Gerhard Staufenbiel
Axel Vater: "Quelle und Kreuz im Gebirge"
James I. Packer: Der einzig wahre Gott

inkl. Studienbrief B 19 Johannes Beer "Kunst in der Kirche"

5/2014: Jahreswechsel

Der Jahreswechsel ist eine Schwellenzeit. Wie kann er kirchlich begleitet werden? Welche Angebote können Gemeinden machen? Und: Sollen sie das überhaupt? Paul Rapp plädiert in der neuen Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde dafür, Silvester als christliches Fest überhaupt ganz ausfallen zu lassen – und er begründet das schlüssig. Genauso engagiert erklärt dagegen Paul Ulrich Lenz, warum ihm Silvestergottesdienste wichtig sind. Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider legt die Jahreslosung für 2015 aus, Prof. Jörg Frey beleuchtet das Verhältnis von Kalenderzeit und Gnadenzeit. Praxisbeispiele wie eine Silvesternacht mit Turmbesteigung, der Entwurf für einen Segnungsgottesdienst am Altjahresabend und ein Erfahrungsbericht mit einem Neujahrsempfang geben Impulse für die Arbeit vor Ort.

Inhalt:

Silke Römhild: „Was machst du an Silvester?“
Paul-Ulrich Lenz: Pro Silvester-Gottesdienst
Paul Rapp: Contra: Silvester als christliches Fest ausfallen lassen
Matthias Drobinski: Der Verlust der Zeit
Detlef Puttkammer: Ein kleines Loblied der guten Vorsätze
Jörg Frey: Kalenderzeit - Gnadenzeit: eine biblisch-theologische Reflexion
Nikolaus Schneider: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“
Paul-Ulrich Lenz: „Komm‘ gut rüber“ - Predigt zur Jahreswende über Josua 1,1-9
Jürgen Rink: Segnungsgottesdienst am Altjahresabend
Kerstin Offermann: „Gottes Segen zum Neuen Jahr!“
Cornelia Füllkrug-Weitzel: Brot statt Böller
Anke Merscher-Schüler:Praxisprojekt geistreich: Silvester in der Südstadtgemeinde
Sabrina Heintzsch: „Hilf, Herr Jesu, lass gelingen“ - Liedmeditation zu EG 61
Dagmar Petrick über:Der Mut zur Wiederholung – „Und täglich grüßt das Murmeltier“ von Harold Ramis
Rezensionen
Paul-Ulrich Lenz über: Oliver Albrecht: Lebensthemen. Grundkurs Biblische Theologie
Silke Römhild: Neuer Nachfolgekurs: „spürbar.glauben.leben“

inkl. Studienbrief G 2 "Die Kirche und das Internet" - Es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. - von Katharina Wiefel-Jenner

4/2014: Lebensschritte - Lebensabschnitte

„Das Leben ist unfair. Es ist ungerecht. Punkt.“ Und es ist doch eine Aufforderung zum Tanz, so schreibt die EKM-Rundfunkbeauftragte Ulrike Greim in der aktuellen Ausgabe von Brennpunkt Gemeinde zum Thema „Lebenschritte – Lebensabschnitte“. Der AMD-Vorsitzende Bischof em. Axel Noack berichtet, warum in der Rückschau sogar der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht ein Werkzeug Gottes war. Andreas Malessa betrachtet Gottes Bund - und seine Vergesslichkeit. Der Medizin-professor Frank Oehmichen erläutert, wie ein Lebensplan für das Lebensende aussehen kann.

Der enthaltene Studienbrief von Friedrich Rößner thematisiert, passend zum Schwerpunktthema der EKD-Synode Anfang November, die Online-Verkündigung im SPUR8-Onlineglaubenskurs.

Inhalt:

Hans-Martin Steffe: Lebensschritte – Lebensabschnitte
Hans-Gernot Kleefeld: „Erstens kommt es anders…“
Andreas Malessa: Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht… Gottes Bund und Vergesslichkeit
Ulrike Greim: Darf ich bitten? Das Leben ist eine Aufforderung zum Tanz
Hartmut Bärend: Gottes Plan und unser Beitrag
Martin Buchholz: Lieder, die mein Leben begleiten
Christine Müller-Stosch: Der rote Faden
Axel Noack: „Walter Ulbricht, der Knecht Gottes“ – und was sonst noch geschah
Detlef Puttkammer: Dem Tod (bedacht) ins Auge sehen
Margrit Wegner: Lebens-Memory – Auf der Schwelle zur zweiten Halbzeit
Uwe Haubold: Meine Tagesbilanz – nicht die Bohne wert?
Frank Oehmichen: Lebensplan am Lebensende?
Dagmar Petrick: Von Plänen, die scheitern und dem Glück, loszulassen: Rivers and Tides
inkl. Studienbrief A 98: SPUR8-online – Ein Kurs zum Glauben im Internet und was man damit machen kann von Friedrich Rößner

3/2014: Als Weltbürger glauben

Inhalt:

Einführung von Paul Rapp: Als Weltbürger glauben!
Fidon Mwombeki: Was heißt für mich "als Weltbürger glauben"?
Arnd Bäucker: Als Weltbürger glauben. Wenn die Kollegen Buddhisten, Hindus oder Muslime sind
Helmut Kremers: Ende der edlen Einfalt. Dient die Besinnung auf die christlichen Fundamente der Statik eines künftigen Europas?
Wolfgang Vorländer: Die Dringlichkeit eines globalen Ethos und das Nachhinken der Religionen
Marukus Sasse: "Die Welt ist nicht genug" - die frühen Christen als Weltbürger?
Hans-Georg Link: "Die Freude am Herrn ist eure Stärke" - Gottesdiensterfahrungen auf verschiedenen Kontinenten
Bianca Dümling: In Beziehung treten - Vom Nebeneinander zum Miteinander von Migrationskirchen und deutschen Gemeinden
Andreas Friedrich: Glauben mit weitem Horizont
Uwe Haubold: Als Weltbürger am Arsch der Welt
Gerold Heinke: Gemeindewachstum in China - Phänomen und Herausforderung
Roland Rosenbaum: Christen aus der Lavente bei uns
Christiane Müller: Wo sind die "anderen"?
inkl. Studienbrief A 97 Jesus - Geboren von der Jungfrau Maria - Vom bleibenden Sinn des alten Bekenntnisses II von Werner Thiede

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